Status Ortsentwicklungskonzept und Ettl-Gründe
- Admin BLE
- 14. Feb.
- 1 Min. Lesezeit
Vorab wollen wir zum Ortsentwicklungskonzept ein paar Punkte klarstellen:
Wir – die Bürgerliste – waren gegen den ersten Vorschlag, der vorsah bis zu 40% Bevölkerungs-wachstum und 4 ha Bauland bis 2030 zu verbauen. Dennoch hätte die ÖVP mit ihrer Mehrheit im Gemeinderat die Opposition überstimmen können, wie sie dies auch nun beim letzten Vorschlag zur Minimalvariante der Bebauung mit einer Doppelhäuser Reihe getan hat.
Das Land OÖ hatte signifikante Einwände zum Erstvorschlag und lehnte diesen ab wegen:
Überhöhte Annahmen zum Bevölkerungswachstum
Hangwassergefährdung inklusiver Klärung, ob die Gründe überhaupt für eine mögliche Bebauung geeignet sind.
Agrarflächen: Das Projekt würde zu einer Zerstörung „von belebtem Boden“ mit sehr hoher Fruchtbarkeit in großem Umfang führen.
Landschaftsschutz: Auch aus Gründen des Landschaftsschutzes und des Ortsbildes erfolgte durch das Land OÖ eine Ablehnung des Projektes.
Die Interpretation, dass „durch die fehlende Unterstützung von BLE und SPÖ beim Verkauf der Ettl-Gründe nun nur eine Minimalvariante umgesetzt werden konnte und dadurch der Gemeinde mehrere Hunderttausend Euro entgangen sind“ wie in der letzten ÖVP-Zeitung geschrieben, ist wohl eine starke Verkürzung der Historie.

Kassasturz zum Baulandvertrag der Ettl-Gründe
Im Baulandvertrag wurden einmalige Vorlaufkosten von zirka 30.000 EUR, jährliche Managementgebühren von 25.000 EUR und die Hälfte der Zinszahlungen EURIBOR + 1,5% vereinbart. In der Gemeinderatssitzung im September wurden die Gesamtkosten mit 97.500 EUR beziffert, im Dezember mit aktualisierter Rechnung mit Stichtag Ende 2024 mit 153.500 EUR. Bei Verkauf der Ettl-Gründe wurde der Liegenschaftserlös mit 595.000 EUR geschätzt.

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